Vereinsgeschichte

Schützenverein Dettingen/Erms 1909 e.V. - Gegründet 1909, wiedergegründet 1954

V e r e i n s h i s t o r i e

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Für die Gründung des Schützenvereins Dettingen im Jahre 1909 gibt es weder ein Gründungsprotokoll noch andere schriftliche Nachweise. Lediglich mündliche Überlieferungen und der Zusatz "1909" beim Vereinsnamen anlässlich der Wiedergründung im Jahre 1954 sind "Beweise" für das ursprüngliche Gründungsjahr.
Nach Aussagen alter Mitglieder gab es bereits vor dem ersten Weltkrieg einen regen Schießbetrieb bei der "Hirschlache" am Calverbühl.
Das erste Dettinger Schützenhaus, ein Blockhaus mit Kugelfang und Zeigerdeckung, entstand allerdings erst im Juli/August 1921 im Bereich Bodenweg/Steigkelter.
In den Folgejahren ist in alten Aufzeichnungen ein reger Schießbetrieb dokumentiert, bevor die Aufzeichnungen im Jahr 1932 abbrechen.

Das Jahr 1936 vermerkt den Übertritt in die Fachschaft Schießen des neu gegründeten VfL (Verein für Leibesübungen) und damit das vorläufige Ende des Schützenvereins. Für die Schützen selbst allerdings bedeutetet dies eine Verbesserung, erhielten sie doch damit ihr zweites Schützenhaus, hinter dem Freibad.
Die Wiedergründung des Schützenvereins Dettingen erfolgte am 27. März 1954 im Gasthaus "Linde".

1. Vorsitzender:       Christian Haas
2. Vorsitzender:       Andreas Haug
Kassier:                  Paul Sautter
Beisitzer:                Richard Beck
Beisitzer:                August Knapp
Beisitzer:                Hermann Keinath

Weitere 5 Mitglieder traten am gleichen Abend dem Verein bei, so dass die Mitgliederzahl sich auf 12 erhöhte.
Die schießsportlichen Aktivitäten beschränkten sich zunächst auf das Schießen mit dem Luftgewehr in den Werkstätten von Schreinermeister Paul Sautter und Flaschnermeister Walter Trost, bald allerdings wurden wieder die ersten Kleinkalibergewehre angeschafft und der Schießbetrieb im Schützenhaus aufgenommen.

Im Jahre 1964 gab Christian Haas das Amt des Oberschützenmeisters an Paul Jäger ab, der diese Amt dann bis 1971 ausübte.
Dieser intensivierte insbesondere die Jugendarbeit, aus der mit "Paul's Buaba" einige sehr gute Schützen und langjährige Stützen des Vereins hervorgingen. In den folgenden Jahren wuchs der Verein kontinuierlich an, das Schützenhaus wurde erweitert und die Anlagen modernisiert.

Ab 1971 übernahm Kurt Beck das Amt des Oberschützenmeisters und übte dieses bis 1979 aus.

Ihm folgte Walter Sautter, der den Verein mehr als ein viertel Jahrhundert, bis ins Jahr 2005 prägte, bevor er krankheitshalber sein Amt an Anton Jäger abgab.


Bereits ab 1968 wurden die ersten Überlegungen zur Standortverlegung angestellt, doch erst im Jahre 1981 fand schließlich nach langer Standortsuche der erste Spatenstich für den Neubau statt.
Nach mehr als 4 Jahren Bauzeit schließlich konnte das neue Schützenhaus am 02. November 1985 mit einem Festakt und einem Preisschießen eingeweiht werden.
In der Folgezeit folgte noch der abschließende Ausbau und die Inbetriebnahme des Pistolenstandes. Doch bereits im Jahre 1996 wurde den Dettinger Schützen die Luftgewehrhalle zu klein und es wurde eine Erweiterung geplant.
Die Umsetzung erfolgte unverzüglich, so dass bereits im Jahre 1997 die Einweihung mit einem Preisschießen gefeiert werden konnte.
Damit verfügt der Schützenverein Dettingen seitdem über

3 100-m-Stände Kleinkaliber und Vorderladerwaffen
10 50-m-Stände Kleinkaliber und Vorderladerwaffen
10 25-m-Stände Kurzwaffen
18 10-m-Stände Luftdruckwaffen
4 15-m-Stände Zimmerstutzen

Auf Grund von Umweltauflagen wurden im Jahr 2015 die Einzelgeschossfänge auf den 50 und 100 m Schießständen jeweils durch einen gemauerten Sandgeschossfang ersetzt. Die veranschlagten Kosten in Höhe von knapp 60 000 € konnten durch rund 1500 Stunden Eigenleistung deutlich gesenkt werden.

Nach Beendigung dieser Baumaßnahme kam der Gedanke auf, den Weg der Baufahrzeuge irgendwann für das Schießen mit dem Bogen zu nutzen. Bereits im Jahr danach wurde deswegen die Fahrspur eingeebnet,  eingesät und  eine erste Bogenscheibe aufgestellt. Wie sich schnell herausstellte, gab es doch einige interessierte Vereinsmitglieder und so wurden weitere Scheiben gekauft und ein Pfeilfangnetz angebracht.  Die Zahl der Interessenten, auch außerhalb des Vereins, wuchs stetig an. Zwischenzeitlich haben wir eine recht aktive Bogengruppe mit dem Schwerpunkt "Blankbogen" unter Leitung von Peter Essig.

Nachdem bei einigen Vereinsmitgliedern das Interesse am Schießen mit dem Unterhebelrepetierer geweckt worden war, und bei Meisterschaften auf Kreisebene gute Resultate erzielt worden waren, wurde im Ausschuss beschlossen, beim Landratsamt die Genehmigung zum Schießen mit diesen Waffen zu beantragen. Diese Genehmigung liegt zwischenzeitlich vor, begrenzt auf max. drei Schießbahnen und nur mit Pistolenmunition (z.B.: .357 mag).

Außerdem wurde für die Luftgewehrhalle auch das Schießen mit der Armbrust beantragt und genehmigt. Ein Stand ist dauerhaft dafür eingerichtet.

Zum Schießen, zum geselligen Beisammensein oder nur zur Besichtigung ist Jedermann herzlich im Dettinger Schützenhaus willkommen.


Die Vereinsleitung

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